The Video Helmet

Der Videohelm

 

The Video Helmet Picture

 

by Thorsten Monschein

The Video Helmet is a subjective time machine. The time traveller who wears this helmet is offered a delayed perception of the sounds and images in his or her own environment.

Two parallel video cameras are the "eyes" of the environment. The recorded images are passed on by the "eyes" to an apparatus made up of four video recorders that record the image and play it back with a four-second delay.

The signals are then sent to the Video Helmet. It makes the stereoscopic images taken by the "eyes" visible to the observer.

Thus the user experiences a conflict between body movement and movement of sight. His or her kinematics are strongly influenced by the delayed visual impression; past movements are felt again after their actual passing.

Additionally, the user's perception of time is sensitized, because he or she waits for the stereoscopic control of the first movement before beginning the second. The user thus appears to be in the time loop longer than the physical delay of the video tapes.

The additive character of the installation creates a further level of interpretation.

Der Videohelm

von Thorsten Monschein

Der Videohelm ist eine subjektive Zeitmaschine. Der Zeitreisende, der sich in sie begibt bekommt eine zeitverzögerte Ansicht in Ton und Bild von seiner Umgebung.

Zwei parallel angeordnete Videokameras sind die "Augen" des Environments. Die aufgenommenen Bilder werden von den "Augen" in eine Apparatur mit vier Videorekordern geführt, die das Bild aufnimmt und mit einem Delay von vier Sekunden wieder abspielt.

Die Signale werden dann in den Videohelm gespeist, der die stereoskopischen Aufnahmen der "Augen" dem Betrachter sichtbar macht.

Dadurch setzt sich der Rezipient mit der Divergenz zwischen seiner Körperbewegung und der Sichtbewegung auseinander. Seine Kinästhetik wird stark von dem zeitverzögerten visuellen Eindruck beeinflußt, so daß er seine vergangenen Bewegungen erneut spürt.

Zudem ist die Zeitwahrnehmung des Betrachters sensibilisiert, da er zwischen erster und zweiter Bewegung auf die stereoskopische Kontrolle seiner ersten Bewegung wartet und dann die zweite startet. So scheint er länger in der Zeitschleife zu sein als die physikalische Verzögerung der Videobänder.

 


 

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